Ganz neu und doch vertraut - uniLIME xf (3)
Aber natürlich ist das nicht die einzige große Verbesserung in uniLIME xf, ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Optimierung der Performance.
Aber lassen Sie uns ein bisschen ausholen. Wir werden bei Neuinstallationen öfters gefragt, welche Hardware-Voraussetzungen für die Arbeitsplatz-Rechner (auf denen die Benutzeroberfläche des LIMS "uniLIME" laufen soll) existieren. Und ernten oft etwas Überraschung mit der Information, dass hier keine besonderen Anforderungen bestehen, es sollte nur ein aktuelles Betriebssystem (Windows 10 oder 11) lauffähig sein.
Denn auf die Prozessorgeschwindigkeit etc. kommt es auf den Arbeitsplätzen nicht so sehr an, da die tatsächlich zeitraubenden Abfragen oder Berechnungen gar nicht dort stattfinden, sondern auf dem Datenbank-Server. Bei unseren Kunden - vor allem bei kleineren und mittleren Laboratorien - erfreut sich der Microsoft SQL Server in der kostenlosen Express Edition großer Beliebtheit, nicht zuletzt, da der "große Bruder" (die kommerzielle Version des SQL Servers) doch ein durchaus größeres Loch ins Budget reißen kann.
Die kostenlose Express Edition ist aber - kein Wunder, Microsoft muss ja auch Geld verdienen - in verschiedenen Punkten eingeschränkt, ganz besonders betreffend den für Abfragen nutzbaren Arbeitsspeicher. Und damit kommt es doch manchmal zu längeren Wartezeiten für den Anwender - zumindest dann, wenn viele Benutzer gleichzeitig mit dem Laborinformationssystem arbeiten und/oder umfangreiche Abfragen benötigt werden.
Die naheliegendste Lösung ist natürlich der Umstieg auf die "große" Version des SQL Servers, das ist aber wie erwähnt ein eher teures Vergnügen und derartige Wünsche der LIMS-Anwender werden oft genug vom Budgetverantwortlichen bitter enttäuscht.
Aber hier kann uniLIME xf auch in gewissem Umfang "mithelfen", indem zum Beispiel häufig benötigte, aber nur selten veränderte Daten in Form eines "Cache" lokal im Arbeitsspeicher von uniLIME xf am Arbeitsplatz-PC zwischengespeichert werden und die Belastung des Datenbankservers damit erheblich reduziert werden kann. Diese und weitere (leider nicht in wenigen Worten erklärbare) Funktionen erhöhen die Performance spürbar und sorgen damit für zusätzliche Produktivität bei den Anwendern. Und sogar die betriebseigene Kaffeemaschine wird entlastet, wenn man nicht mehr bei jeder komplexeren Abfrage inzwischen auf einen Kaffee gehen muss ...