LIME Process Control
Die Variablen können beliebig zu "Systemen" zusammengefasst werden, um damit mehrere Versuchsanordnungen gleichzeitig zu verwalten. Die hohe Flexibilität des Konzepts beruht außerdem auf folgenden Eigenschaften:
Formelorientierung:
Die meisten Aktionsparameter (Variablenwert, Ereignisse für Start/Stop von Zeitgebern, Regelung ein/aus etc.) können durch komplexe, mathematische Formeln gesteuert werden, in denen beliebige Variablen vorkommen dürfen. Auf diese Weise erübrigt sich die aufwendige Programmierung, wie sie bei Prozessleitsystemen oder SPS bekannt ist. Natürlich ist aber auch die eigene Erstellung von Programmen (PASCAL-ähnliche Sprache) möglich.
Freidefinierbare Prozessfließbilder:
Um eine übersichtliche Prozessumgebung zu gestalten, können Fließbilder leicht selbst - mit gängigen Grafikprogrammen wie CorelDraw - erstellt werden, in die dann die aktuellen Werte automatisch eingefügt werden und die Eingriffsmöglichkeiten direkt mit Mausklick erlauben (siehe Bild)
Rezeptsteuerung:
Komplexere, sequenzielle Aufgaben lassen sich mit freidefinierbaren Rezepten (Aneinanderreihung einzelner Aktionen wie Sollwerte setzen, Bedingung abwarten etc.) erzielen
Programmiersprache "LIME Programming Language":
Für sehr komplexe oder ungewöhnliche Aufgaben können beliebig viele Programme in einer eigens entwickelten Programmiersprache (PASCAL-ähnlich, Interpreter) gleichzeitig abgearbeitet werden.
Client-Server-Konzept:
Aus Stabilitätsgründen und um eine einfache Fernüberwachung zu ermöglichen, sind Datenerfassung/Steuerung (Server) und die Benutzeroberfläche (Client) getrennt und können am selben Rechner, auf verschiedenen PCs im Netzwerk oder auch in unterschiedlichen Kontinenten (über Telefonverbindung oder Internet) laufen. Dabei ist voller Mehrbenutzerbetrieb möglich.